ZIRKULIERENDE IMMUNKOMPLEXE
Zur natürlichen Immunreaktion des Körpers gehört die Bildung von Komplexen aus Antigen und Antikörper, dem sog. Immunkomplex. Sie werden in der Regel phagozytiert bzw. binden an den Komplementrezeptor CR1 auf Erythrozyten, werden zur Leber transportiert und dort abgebaut.
Da sowohl Antigen, als auch Antikörper mehre Bindungsstellen aufweisen, kann es bei hohen Konzentrationen zur Bildung großer Immunkomplexe kommen, die im Plasma nicht mehr löslich sind und ausfallen. Die Komplexe lagern sich dann an den Blutgefäßen ab, aktivieren das Komplementsystem und verursachen so eine Entzündungsreaktion und eine Schädigung des umliegenden Gewebes.
Weil Immunkomplexe auch bei Autoimmunerkrankungen entstehen, spielen sie bei der Pathogenese eine zentrale Rolle und können so zur der Verlaufsbeobachtung und der Therapiekontrolle herange-zogen werden, so z.B. bei rheumatoider Arthritis, SLE, Sjögren-Syndrom, Sklerodermie, Vaskulitis oder Hepatitis.
Hier finden Sie ELISA-Teste zur systematischen In-vitro-Diagnostik zirkulierender Immunkomplexe - weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie im Flyer [196 KB]
sowie im Download.
ZIRKULIERENDE IMMUNKOMPLEXE - ELISA
Best.-Nr. |
Produkt |
Akzeptor |
Kalibrierung/cut-off |
Menge |
ITC59031 |
CIC IgG |
C1q-CIC |
quantitativ 25/50/100/400 µg/ml cut-off 55 µg/ml |
96 Tests |
ITC59035 |
Komplementaktivität IgG |
IgM (Kompliment-Aktivator) |
quantitativ 25/50/100/200
U/ml Normalbereich:
40-200 U/ml |
96 Tests |
ITC59032 |
C3d-CIC IgG |
Anti-C3d-CIC |
quantitativ 25/50/100/200 µg/ml cut-off 40 µg/ml |
96 Tests |